Zwangsstörungen

Behandlungsspektrum

Zwangsstörungen sind im Wesentlichen durch wiederkehrende, sich aufdrängende Gedanken und/oder Handlungen gekennzeichnet. Als Betroffener hat man das Gefühl, diesen Gedanken, Handlungen oder Impulsen ausgeliefert zu sein. Sie werden als quälend und sinnlos erlebt, dennoch gelingt es nicht, sich von ihnen zu distanzieren. Typische Beispiele für sich aufdrängende Gedanken sind „Ich werde mein Kind umbringen!“ oder „Ich habe jemanden überfahren!“. In diesem Zusammenhang sind z.B. das Verstecken von Messern oder das mehrfache Abfahren einer Strecke zugehörige zwanghafte Verhaltensweisen. Typische reine Zwangshandlungen sind ein sehr häufiges Hände waschen oder das mehrfache Kontrollieren von Türen. An einer Zwangsstörung leidet auch, wer ständig zählt oder beim Laufen darauf achtet, dass er nicht auf Zwischenräume der Pflastersteine tritt. Häufig schränken Zwänge den normalen Alltagsablauf massiv ein.